Der Tag ist viel zu kurz, dass
merke ich in letzter Zeit immer wieder. Leider, denn ich hätte so viele Dinge
zu tun, die ich wirklich gerne mache, um so trauriger ist es, wenn sie auf der
Strecke bleiben. Ein Beispiel: Ein Blick in meinen Google Reader offenbarte mir
über 1000 ungelesene Beiträge. So viel Interessantes und Wissenswertes hatte
sich in einigen Wochen angesammelt. Events, Preisverleihungen und Nachrichten
wurden gefeiert, geschrieben und dokumentiert, ohne, dass ich es bemerkt hatte
und daran teilnehmen konnte. Heute kann ich nur noch aus der Ferne - aus Zeit
und Raum - nachvollziehen was passierte, wobei ich mit anderen so gerne darüber
hätte diskutieren wollen. Schade!
Wie kam es dazu? Wo ist die
Zeit hin?
Ich trauere den Stunden nicht
hinterher, die ich für das Lesen der Beiträge hätte aufbringen können. Immerhin
sind sie nicht verloren und die Beiträger durch das Internet auch Jahre später
noch lesbar. Konserviert für die Ewigkeit. Vielmehr freue ich mich, denn ich
hab nun endlich ein wunderbares Thema für meine Abschlussarbeit gefunden und
die Arbeit daran ist mir viel wichtiger als mich am Medienrummel zu beteiligen.
Aber Arbeit alleine macht nicht glücklich, sie macht einsam, vor allem in einem
kleinen Wohnheimzimmer. Die Zeit sinnvoll einzuteilen ist fundamental und so
muss Arbeit und Freizeit vereint werden, d. h. die Gegend kennenlernen durch
Ausflüge oder einfach eine Jagd nach Verborgenen mit Freunden (Geocaching).
Natürlich gibt es auch andere Dinge, die erledigt werden müssen wie die
Nahrungsaufnahme oder das Schreiben von Bewerbungen, was besonders kurz vor dem
Abschluss wichtig ist (wobei dafür ein ganzes Semester eingeplant werden
sollte, denn Abschlussarbeit und Bewerbung frisst beides unheimlich viel Zeit).
Ich freue mich auf die
Herausforderung gefühlte 100 Bücher zu lesen und sie meiner Masterarbeit sinnvoll
beizufügen, aber auch tolle Menschen und Unternehmen durch Bewerbungsgespräche
zu treffen. Ein weinendes Auge bleibt dennoch: Der Auszug aus dem wunderschönen
sächsischen Städtchen und der Abschied von Freunden fallen mir bereits einen
Monat vor der Schlüsselabgabe schwer. Ebenso laste der Druck auf mir endlich
wieder einen Beitrag zu verfassen (in den nächsten Tage – Versprochen!) und all
die Beiträge von Freunden und der Medienwelt zu lesen, denn Arbeit ist keine
Ausrede für Informationsmangel.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn
der ein oder andere Beitrag etwas kürzer ausfällt (kann natürlich auch positiv
gedeutet werden) und sich zeitlich verzögert. Ich gelobe Besserung!
Anhang: Kennt jemand ein gutes
Rechtschreibprogramm?
Die Word-Rechtschreibkontrolle
ist grausam schlecht und leider versprach auch das installierte Duden-Programm
mehr als es letztlich hielt. Lediglich eine Nachkontrolle über duden.de ist empfehlenswert,
aber alle Fehler und besonders Grammatikfehler findet dieser Onlinedienst
nicht.
Vorschläge?