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Mittwoch, 25. Juli 2012

24 Stunden und nur ein paar Minuten

Der Tag ist viel zu kurz, dass merke ich in letzter Zeit immer wieder. Leider, denn ich hätte so viele Dinge zu tun, die ich wirklich gerne mache, um so trauriger ist es, wenn sie auf der Strecke bleiben. Ein Beispiel: Ein Blick in meinen Google Reader offenbarte mir über 1000 ungelesene Beiträge. So viel Interessantes und Wissenswertes hatte sich in einigen Wochen angesammelt. Events, Preisverleihungen und Nachrichten wurden gefeiert, geschrieben und dokumentiert, ohne, dass ich es bemerkt hatte und daran teilnehmen konnte. Heute kann ich nur noch aus der Ferne - aus Zeit und Raum - nachvollziehen was passierte, wobei ich mit anderen so gerne darüber hätte diskutieren wollen. Schade!
Wie kam es dazu? Wo ist die Zeit hin?
Ich trauere den Stunden nicht hinterher, die ich für das Lesen der Beiträge hätte aufbringen können. Immerhin sind sie nicht verloren und die Beiträger durch das Internet auch Jahre später noch lesbar. Konserviert für die Ewigkeit. Vielmehr freue ich mich, denn ich hab nun endlich ein wunderbares Thema für meine Abschlussarbeit gefunden und die Arbeit daran ist mir viel wichtiger als mich am Medienrummel zu beteiligen. Aber Arbeit alleine macht nicht glücklich, sie macht einsam, vor allem in einem kleinen Wohnheimzimmer. Die Zeit sinnvoll einzuteilen ist fundamental und so muss Arbeit und Freizeit vereint werden, d. h. die Gegend kennenlernen durch Ausflüge oder einfach eine Jagd nach Verborgenen mit Freunden (Geocaching). Natürlich gibt es auch andere Dinge, die erledigt werden müssen wie die Nahrungsaufnahme oder das Schreiben von Bewerbungen, was besonders kurz vor dem Abschluss wichtig ist (wobei dafür ein ganzes Semester eingeplant werden sollte, denn Abschlussarbeit und Bewerbung frisst beides unheimlich viel Zeit).
Ich freue mich auf die Herausforderung gefühlte 100 Bücher zu lesen und sie meiner Masterarbeit sinnvoll beizufügen, aber auch tolle Menschen und Unternehmen durch Bewerbungsgespräche zu treffen. Ein weinendes Auge bleibt dennoch: Der Auszug aus dem wunderschönen sächsischen Städtchen und der Abschied von Freunden fallen mir bereits einen Monat vor der Schlüsselabgabe schwer. Ebenso laste der Druck auf mir endlich wieder einen Beitrag zu verfassen (in den nächsten Tage – Versprochen!) und all die Beiträge von Freunden und der Medienwelt zu lesen, denn Arbeit ist keine Ausrede für Informationsmangel.

Ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn der ein oder andere Beitrag etwas kürzer ausfällt (kann natürlich auch positiv gedeutet werden) und sich zeitlich verzögert. Ich gelobe Besserung!

Anhang: Kennt jemand ein gutes Rechtschreibprogramm?
Die Word-Rechtschreibkontrolle ist grausam schlecht und leider versprach auch das installierte Duden-Programm mehr als es letztlich hielt. Lediglich eine Nachkontrolle über duden.de ist empfehlenswert, aber alle Fehler und besonders Grammatikfehler findet dieser Onlinedienst nicht.
Vorschläge?